Niederlande, August 2014

Amsterdam

Im September 2014 standen wir erstmals vor der Herausforderung, eine Städtereise mit Hund zu organisieren. Ally war zu diesem Zeitpunkt sechs Monate alt und gerade einmal drei Monate bei uns.

Das Ziel war Amsterdam – 1.194 km von unserem Zuhause entfernt. Fliegen kam nicht in Frage,  da wir unserer jungen Australien Shepard Hündin die Strapazen einer Flugreise nicht zumuten wollten. So kam nur das Auto in Frage. Gottseidank hatten wir damals einen geräumigen VW Sharan, in dem wir (zwei Erwachsene, zwei Jugendliche, ein Kind und ein Hund) nach kurzem Umbau alle rein passten.

Anreise

Wir starteten unsere Fahrt am Abend und fuhren die ganze Nacht über München, Frankfurt, Essen bis nach Amsterdam mit kurzen Pausen.  In der Nähe von Essen schliefen wir zwei Stunden im Auto. Gegen 9 Uhr am nächsten Tag erreichten wir Amsterdam und checkten im Hotel ibis Amsterdam City West ein.

Entdeckungstour durch Amsterdam

Amsterdam ist eine coole Stadt mit vielen Menschen, Grachten und Coffee-Shops. Wir starteten unsere Entdeckungstour in einem Sightseeing-Bus, in dem Ally  ganz selbstverständlich rein durfte. Bei der Besichtigung der weiteren Attraktionen mussten wir uns aber immer abwechseln, da Hunde nicht erlaubt waren. Zwei oder drei von uns warteten mit Ally draußen während die anderen das Anne Frank-Haus, Heineken Experience oder das Van-Gogh Museum besuchten.  Gottseidank hatten wir schönes Wetter 🙂 Diese Art der Besichtigung kostete zwar Zeit, allerdings hatten wir dadurch auch immer wieder die Gelegenheit uns auszurasten. Die Pausen waren vor allem für Ally enorm wichtig. Eine Stadt wie Amsterdam ist an und für sich schon sehr stressig – für eine süße junge Hündin, die die Menschen magisch anzieht aber noch viel mehr.

Der zweite Tag verlief dann gemütlicher. Gleich in der Früh machten wir eine Grachtenrundfahrt (Hunde erlaubt!) und bummelten  anschließend durch die Stadt. Wir lieben es in Ruhe durch eine fremde Stadt zu gehen, sich von den Bauten und Menschen inspirieren zu lassen und dann den Tag bei einem guten Essen auszuklingen zu lassen.

Windmühlen in Kinderdijk

Was gehört zu den Niederlanden wie der Eifelturm zu Paris? Richtig. Die Windmühlen. Am dritten Tag unserer Reise stiegen wir daher wieder ins Auto und fuhren nach Kinderdijk. Die 19 Windmühlen von Kinderdijk gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe und sind beeindruckend schön. Diesen Tag verbrachten wir hauptsächlich im Freien  – ein echtes Vergnügen für uns alle. Am Abend ging es weiter nach Wemeldinge wo wir im  Hotel Wemeldinge eincheckten. Das Hotel liegt in Gehweite zum Strand von Oosterschelde und  erlaubt Hunde. Allerdings sollte man nicht so hohe Erwartungen an die Ausstattung der Zimmer stellen……

Am nächsten Tag besuchten wir den Nationalpark Oosterschelde. Die Oosterschelde wurde nach der großen Flut von 1953 rundherum eingedeicht. Das Wasser der Nordsee flutet nun durch das Sturmflutwehr, das als technisches Weltwunder der Moderne gilt. Zum Schutz vor Sturmfluten kann das Wehr verschlossen werden. Wir besichtigten mit einem Ausflugsboot dieses technische Wunderwerk, leider ohne Ally, die nicht mit auf das Boot durfte. So musste einer von uns warten und einen Spaziergang mit Ally in den Dünen unternehmen. Auch ins Besucherzentrum Deltapark durften Hunde nicht hinein.

Der krönende Abschluss unserer Hollandreise war ein Bad in Westkapelle in der kühlen Nordsee. Bei knapp 19 Grad wagten wir uns ins Wasser und genossen danach einen Spaziergang im feinen Sand.

Alles in allem verlief  die erste Städtereise mit Ally problemlos.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert